Elternzusammenarbeit

Der Schlüssel zu guter Zusammenarbeit ist in der Kindertagespflege – wie in jeder Beziehung – Kommunikation. Wir wollen alle das Beste für Ihr Kind und das können wir u.a. erreichen, indem wir uns gegenseitig darüber austauschen, was zuhause bzw. in der Kindertagespflege passiert ist.

Eingewöhnung

Unsere Zusammenarbeit fängt normalerweise – nach dem ersten Kennenlernen – mit der Eingewöhnung an. Es ist eine aufregende Zeit für das Kind und die Eltern. Bei mir dauert die Eingewöhnung lange, je nach Bedürfnis des Kindes. Mitte oder Ende der zweiten Woche gucken wir langsam, ob alle bereit sind für eine erste Trennung. Diese dauert anfangs nur ein paar Minuten. Die Trennungszeit wird langsam verlängert, bis der begleitende Elternteil auch entspannt einen Spaziergang um den Block machen kann. Danach folgt die erste Mahlzeit bei mir und dann das erste Mal schlafen, bis wir bei einem ganzen Betreuungstag sind.

Abschied

Nach der schönen Zeit zusammen wird es für das Kind irgendwann so weit sein, in die weite Welt hinaus zu gehen. Das fängt meistens mit dem Kindergartenanfang an.

Wir werden wiederholt über den Abschied reden – Das Kind soll sich fröhlich und stolzauf den neuen Abschnitt freuen. Als letzte gemeinsame Aktivität feiern wir den Abschied und signalisieren, dass wir uns wiedersehen werden und dass es im Kindergarten genauso schön wird wie in der Kindertagespflege.

Finanzielles

Auf Grund der Tatsache, dass ich als Kindertagespflegeperson eine selbständige Tätigkeit ausübe, fallen neben der reinen Betreuung Ihres Kindes viele – von der Stadt Bad Homburg nicht vergütete – Tätigkeiten an, so z.B. die pädagogische Vor- und Nachbereitung der Betreuung, Elterngespräche, Reinigung der Betreuungsräume und des Spielmaterials, Einkäufe, Essenszubereitung, Verwaltungstätigkeiten u.v.m.. Außerdem trage ich das volle Risiko der Platzbelegung und der Ausnutzung der zur Verfügung gestellten Kapazitäten. Aus diesem Grund berechne ich für meine Leistung einen höheren Stundensatz als von der Stadt Bad Homburg veranschlagt. Die Höhe Ihrer Zuzahlung an mich besprechen wir im Erstgespräch. Sie wird privatvertraglich festgehalten und als fortlaufende monatliche Pauschale fällig.

Urlaub und Krankheit

Im Jahr habe ich 10 bezahlte Krankheitstage und 30 bezahlte Urlaubstage. Ich werde Ihnen am Anfang des Jahres mitteilen, wo größere Blöcke Urlaub liegen. Weil ich ein schulpflichtiges Kind habe, wird der Hauptteil meines Urlaubs in den Schulferien stattfinden.

Wenn das betreute Kind krank wird, gelten die gleichen Regeln wie im Kindergarten oder der Krippe. Alle, die was Ansteckendes haben, müssen so lange zuhause bleiben, bis sie wieder fit sind (24 Stunden fieberfrei und ohne Erbrechen).